Ausstellungen und Auktionen


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Ausstellung
08.05.2022 –
23.04.2023

So 15 -- 18 Uhr
Waldgeheimnis bei Hegenbarth
Welches Verhältnis hat der Mensch zum Tier - zum domestizierten und zum wilden? Welches zur Natur? Zum Garten und zum Wald? Die in Dresden arbeitenden Künstler*innen Elise Beutner, Sylvia Pásztor und Andreas Kempe stellen sich diesen Fragen in der diesjährigen Ausstellung des Hegenbarth-Archivs.

Der Anlass ist ein neuer Nachbar: Die Plastik "Waldgeheimnis" des einst ebenfalls in der Calberlastraße ansässigen Dresdner Bildhauers Robert Diez (1844-1922). Diese wurde Anfang des Jahres vom Ortsverein Loschwitz-Wachwitz vor Josef Hegenbarths Wohn- und Atelierhaus aufgestellt und ist Namensgeber der Ausstellung.

Die Inspirationsquelle allerdings ist Hegenbarth: Beutner, Pásztor und Kempe haben ihre Werkauswahl im Dialog mit dem Ort und den Landschafts-, Pflanzen- und Tierzeichnungen des Künstlers getroffen und zusätzliche Arbeiten eigens für dieses Gemeinschaftsprojekt realisiert. Insgesamt werden 50 Werke gezeigt, 17 davon stammen von Hegenbarth.
(Pressetext)

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Josef-Hegenbarth-Archiv
Kupferstich-Kabinett
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Calberlastraße 2
01326 Dresden
Tel.: 03 51. 49 14 32 11
Ausstellung
04.05.2022 –
06.07.2022

Mi 12 -- 17 Uhr
u. nach Vereinb.
Schaudepot als Probebühne
Wilde Mischung bei Herrn Hegenbarth

Mit Blick auf ihren geplanten Neubau in Schöneberg wird die Hegenbarth Sammlung bereits jetzt zur Probebühne. Verschiedene Aspekte des Sehens werden im Schaudepot unkonventionell ausprobiert und zur Diskussion gestellt: Zum Beispiel Beobachtungen der Motiventwicklung in "Heitere Bewegung in Rosa" von Willi Baumeister (1946) und "Auf dem Arbeitsplatz" von Josef Hegenbarth (1948) oder der kulturübergreifenden Vielschichtigkeit, die in zentralasiatischen Teppichen (erstes Viertel 20. Jh.) und in "Metaphysische Landschaft" von Willi Baumeister (1949) gespeichert ist, dessen Gegenstücke sich unter anderem in der Hamburger Kunsthalle und im Centre Pompidou in Paris befinden. Oder auch der Akt des Sehens in der Meisterzeichnung "Die Dame mit dem Medaillon" von Adolph Menzel (1891), die als Scharnier zwischen den Arbeiten der genannten und weiterer Künstler gesehen werden kann.

Einige Werke erscheinen erstmals nach behutsamer Restaurierung und Rekonstruktion von Rahmenfassungen nach originalen Vorbildern wieder in voller Strahlkraft. "Metaphysische Landschaft" ist eine malerische Zeichnung auf Karton und wurde mit einem Ornamentschnitzrahmen des 18. Jahrhunderts ausgestattet. Die stilisierten Blattformen fordern einen Vergleich mit der Figurenabstraktionen, welche die Moderne nicht zuletzt mit Josef Hegenbarth hervorgebracht hat, geradezu heraus.

Die versuchsweise zusammengestellten Werke entstanden größtenteils vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs. Ihre Visionen von damals offenbaren aktuell eine ungeahnte Dringlichkeit, die uns herausfordert, Perspektiven für eine künftige Nach-Kriegszeit zu entwerfen.
(Pressetext)

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Schaudepot der Hegenbarth Sammlung Berlin
Laubacher Straße 38
14197 Berlin
Tel.: 0 30. 23 60 99 99
E-Mail: sammlung@herr-hegenbarth-berlin.de
Ausstellung
08.05.2022 –
03.07.2022

Di -- So u. Feiertag:
10 -- 17 Uhr
Manege frei! Das Lindenau-Museum Altenburg zu Gast im Museum Burg Posterstein
Seit der Antike kommen Menschen in einem Zirkus zusammen, um große Emotionen zu erleben. Der Zirkus, wie wir ihn heute kennen, entwickelte sich im 19. Jahrhundert. Mit seinen exotischen Tieren, Artisten, Zauberern und Clowns zieht er von Stadt zu Stadt, um dort die Zuschauerinnen und Zuschauer in seinem großen Zelt zu empfangen.

Eine Glanzzeit erlebte der Zirkus in den 1920er Jahren. Die Traumwelt im Zirkuszelt zog die Menschen, die in ihrem Alltag nach dem Ersten Weltkrieg viele Entbehrungen erdulden mussten, magisch an. Viele Künstlerinnen und Künstler zeigten sich fasziniert von den schillernden Farben, wilden Tieren und leicht bekleideten Damen. Die scheinbar freie, nomadische Zirkuswelt stellte einen Gegenentwurf zur urbanen Gesellschaft mit ihren Sitten und Normen dar.

Das Interesse der Künstlerinnen und Künstler an dieser Scheinwelt riss auch nach dem Zweiten Weltkrieg nicht ab. Vor allem in der DDR wurden Akrobaten, Seiltänzerinnen und Clowns unter der Hand der Künstlerinnen und Künstler zu Sinnbildern mit vielfältigen Bedeutungsschichten. Aus den reichen Beständen der Grafischen Sammlung des Lindenau-Museums sind in dieser Ausstellung etwa 50 Arbeiten von u. a. Alfred Ahner, Gerhard Altenbourg, Conrad Felixmüller, Hans Grundig, Josef Hegenbarth, Harald Metzkes, Otto Mueller, Max Schwimmer und Maria Uhden zu sehen.
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Museum Burg Posterstein
Burgberg 1
04626 Posterstein
Tel.: 034 496. 22 595
E-Mail: info@burg-posterstein.de
Ausstellung
30.05.2021 –
24.04.2022

So 15 -- 18 Uhr
Do nach Vereinb.
Antihelden -- Narren auf Papier
Der Narr verkörpert Freiheit und Unvollkommenheit ebenso wie Ungehorsam und löst Sehnsüchte in uns nach einem unangepassten Blick auf die Welt aus. Insofern ist er seinem Gegenüber innigst verbunden, hilft über Einsamkeit hinweg, regt zur Reflexion an, lässt mitfühlen und verstehen.

Den Auftakt der Schau bilden Hegenbarths Illustrationen zu Till Eulenspiegel und Don Quijote. Diesen werden Narrendarstellungen seit dem 16. Jahrhundert aus den Beständen des Kupferstich-Kabinetts, der Schenkung Sammlung Hoffmann und des Archivs der Avantgarden gegenübergestellt.

Werke u. a. von Francisco de Goya, Joseph Beuys, Charlie Chaplin, Pablo Picasso sowie Arbeiten der beiden Absolvent*innen der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Alexander Endrullat und Diana Ludzay, verdeutlichen die Faszination, Fülle und Gültigkeit des Narrenmotivs bis heute.
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Josef-Hegenbarth-Archiv
Kupferstich-Kabinett
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Calberlastraße 2
01326 Dresden
Tel.: 03 51. 49 14 32 11
Ausstellung
28.09.2021 –
07.11.2021

Di --So 11--18 Uhr
60 Jahre "Synagoga" -- Eine Ausstellung zur Erinnerung
1960/61 zeigte die Kunsthalle Recklinghausen mit SYNAGOGA zum ersten Mal seit der NS-Zeit eine Ausstellung zur Kunst und Kultur des Judentums in Deutschland. Im Mittelpunkt standen biblische Archäologie und synagogale Kultgeräte, aber auch Kunstwerke jüdischer wie nicht jüdischer Künstler*innen, im Wesentlichen zu biblischen und religiösen Themen, nahmen einen breiten Raum ein.

Die Ausstellung war eine wichtige Station der Annäherung und Begegnung von Juden und Nicht-Juden in der Nachkriegszeit und machte die Kunsthalle international bekannt. Auch die Gründung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit im Kreis Recklinghausen, die sich in diesem Jahr ebenfalls zum 60. Mal jährt, findet hier ihren Ursprung.

Zur Erinnerung zeigt die Kunsthalle in ihrem Kabinett die kleine Ausstellung „60 Jahre SYNAGOGA“ mit Grafik, Fotos und Dokumenten.
(Pressetetxt)

Von Josef Hegenbarth ist die Pinselzeichnung „Daniel in der Löwengrube“ zu sehen, die im Nachklang der „Synagoga“ von der Kunsthalle angekauft wurde.


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Kunsthalle Recklinghausen
Große-Perdekamp-Straße 25-27
45657 Recklinghausen
Tel. 0 23 61. 50 19 35
Fax 0 23 61. 50 19 32
E-Mail: info@kunst-re.de
Ausstellung
24.05.2020 –
04.04.2021

So 15 -- 18 Uhr
Do nach Vereinb.
Farbrausch und Linie. Schmidt-Rottluff bei Hegenbarth
Im Jahr 1884 wurden im österreichisch-ungarischen Böhmisch Kamnitz (heute Česká Kamenice) und in Rottluff bei Chemnitz zwei äußerst unterschiedliche Künstler geboren -- Josef Hegenbarth und Karl Schmidt-Rottluff.

In der Ausstellung "Farbrausch und Linie" treten nun Werke der beiden Kollegen, die sich gegenseitig kannten und schätzten, in einen spannungsreichen Dialog. Diesen stößt der "Gastgeber" Hegenbarth mit seinen treffenden Porträts, scharf beobachteten Tierdarstellungen und meisterhaften Illustrationen an. Dazu kann erstmals eine Auswahl großformatiger, starkfarbiger Aquarelle des "Brücke"-Künstlers Schmidt-Rottluffs gezeigt werden, die aus der Stiftung Schulze stammen.

Das Hamburger Ehepaar Dr. Kurt und Annelore Schulze baute in den 1960er- und frühen 1970er-Jahren eine bedeutende Privatsammlung auf, die nach dem Tod Kurt Schulzes in eine Stiftung überführt wurde. Hieraus gelangten als großzügige Dauerleihgabe Arbeiten u.a. von Erich Heckel, Otto Dix und Horst Janssen in das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

Die Aquarelle Schmidt-Rottluffs aus der Stiftung Schulze umspannen eine Schaffenszeit von den 1920ern bis in die 1960er-Jahre und bilden insbesondere das Spätwerk ab. Landschaften und Stillleben als die bevorzugten Motive des Brücke-Künstlers setzen in der Ausstellung farbliche Akzente und fügen sich mit den Tuschzeichnungen Hegenbarths zu einem kontrastreichen und zugleich kongenialen Miteinander. Hegenbarths Pinselstrich, der sich in allen Facetten zwischen kratzender Sprödheit und fließender Lineatur bewegt, korrespondiert mit der Strahlkraft von Schmidt-Rottluffs Farbrausch als anregendes und angeregtes Gegenüber. In der Zusammenschau der Werke beider Künstler ergibt sich ein reizvolles und technisch virtuoses Wechselspiel zwischen Fläche und Kontur, Farbe und Linie.
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Josef-Hegenbarth-Archiv
Kupferstich-Kabinett
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Calberlastraße 2
01326 Dresden
Tel.: 03 51. 49 14 32 11
Ausstellung
05.07.2020 –
14.03.2021

Di -- Sa 13 -- 17 Uhr
So 10 -- 17 Uhr
Einfach tierisch – Vom Hahn zum Pferd
Tierdarstellungen gehören zu den ältesten und beliebtesten Motiven in der Kunstgeschichte. Seit den ersten Höhlenmalereien vor 20.000 Jahren haben sich immer wieder Künstler mit der Darstellung von Tieren – ob Hund, Katze, Stier oder Vogel – beschäftigt, die sowohl detailgetreu realistisch als auch abstrahiert sein kann.

Die Ausstellung stellt verschiedene Tier-Motive in unterschiedlichen stilistischen und künstlerischen Handschriften dar, thematisiert aber auch die symbolische Bedeutung der Tiermotive in Religion und Mythologie bzw. im Wandel der Zeit.

Das Kunsthaus Meyenburg präsentiert über 100 Gemälde, Grafiken und Skulpturen, welche die Vielfältigkeit der europäischen Tierdarstellungen seit der Renaissance zeigen.
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Auch von Josef Hegenbarth wird ein Werk gezeigt: die Lithografie "Versammlung der Tiere" aus dem Jahr 1946.

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Kunsthaus Meyenburg
Alexander-Puschkin-Str. 31
99734 Nordhausen
Tel.: 0 36 31 . 88 10 91
Digitale Bildbetrachtung
06.01.2021

Herr Hegenbarth zoomt
Auch wenn Ausstellungen und Museen noch geschlossen sind, muss niemand auf Kunst verzichten! Herr Hegenbarth zoomt ausgewählte Werke der Hegenbarth Sammlung und bringt Ihnen diese digital zu sich nach Hause.
Schreiben Sie an kunstvermittlung@herr-hegenbarth-berlin.de, welches Bild Sie mal genauer unter die Lupe nehmen möchten.

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Hegenbarth Sammlung Berlin
Kunst auf Papier
Laubacher Straße 38
14197 Berlin
Tel.: 0 30. 23 60 99 99
E-Mail: sammlung@herr-hegenbarth-berlin.de
Ausstellung
19.08.2020 –
07.10.2020

Mi 12 -- 17 Uhr,
nach Vereinbarung
Manege frei! -- Josef Hegenbarth im Zirkus
In einer kleinen Zirkusschau werden Werke von Josef Hegenbarth und Max Beckmann sowie illustrierte literarische Texte gezeigt. Insgesamt 15 Papierarbeiten von Josef Hegenbarth sind in der Präsentation zu sehen, davon thematisieren zehn Arbeiten die Facetten der Zirkuswelt.
Anlass ist eine Leihgabe von Max Beckmanns ‚Bärendressur‘ (1932), einer seltenen Aquarellzeichnung, die für kurze Zeit Gast im Schaudepot der Hegenbarth Sammlung ist.
Die Hegenbarth Sammlung Berlin konnte jüngst ihr Konvolut an Zirkusblättern erheblich erweitern. Ergänzt werden die präsentierten Blätter durch ausgewählte Bücher mit Zirkus- und Tiergeschichten bekannter Autoren wie Charles Dickens, Thomas Mann, Joachim Ringelnatz, Heinrich Böll sowie Siegfried Lenz, denen umfangreiche Illustrationen Hegenbarths beigestellt wurden. Ausschnitte aus der Berufszeitschrift ‚artistik‘, einem Internationalen Fachblatt für Varieté, Zirkus und Kabarett, zeigen skurrile Anzeigen, in der Zauberkünste und Akrobatikfähigkeiten annonciert wurden.
(Pressetext)

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Hegenbarth Sammlung Berlin
Kunst auf Papier
Laubacher Straße 38
14197 Berlin
Tel.: 0 30. 23 60 99 99
E-Mail: sammlung@herr-hegenbarth-berlin.de
Ausstellung
05.05.2019 –
01.09.2019

So 15 --18 Uhr
Zeitkapsel. Musealer Raum als Bild
Rund vierzig Jahre lebte und arbeitete der Maler, Zeichner und Grafiker Josef Hegenbarth in der Calberlastraße 2 in Dresden-Loschwitz. Die Umwandlung des Hauses in eine museale Stätte nach seinem Tod hat die Bedeutung der Räume und der darin aufbewahrten Dinge verändert. Die Musealisierung markiert zugleich einen Zeitschnitt: Ein Ist-Zustand wird konserviert und zu einer Zeitkapsel. Später geöffnet, erzählt sie von einer vergangenen Epoche.

Hegenbarths Witwe vermachte das Gebäude samt künstlerischem Nachlass dem Dresdner Kupferstich-Kabinett. 1998 wurde das Josef-Hegenbarth-Archiv nach einer Sanierung für das Publikum geöffnet. Grundlage für die Rekonstruktion von Wohnung und Atelier im 2. Stock waren Fotografien. Im Ergebnis sind die Räume selbst wie ein Bild zu lesen: Sie zeigen eine stillgestellte zeit-räumliche Situation. Möbel, Kunstwerke, Bücher und Malutensilien stehen stellvertretend für das Leben, das der Künstler hier einst mit seiner Frau Johanna führte. Aber dieser „originale“ Zustand ist relativ, denn das Haus wurde im Laufe der Zeit immer wieder verändert. Die Zeitkapsel ist auch eine museale Erfindung. Zeitgenössische Werke von Anja Bohnhof, Karen Weinert, Werner Lieberknecht, Eduard Klein und Lage Opedal kommentieren diesen Umstand. Erstmals präsentiert werden eigens zum Josef-Hegenbarth-Archiv entstandene Fotografien von Ricarda Roggan. Sie bedeuten eine Öffnung der Zeitkapsel und lassen den Ort unter neuem Blickwinkel erfahrbar werden.

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Josef-Hegenbarth-Archiv
Kupferstich-Kabinett
Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Calberlastraße 2
01326 Dresden
Tel.: 03 51. 49 14 32 11
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