... Begegnet dir nachts
nicht Miguel der Sklave der Mauren
oder auf dem „Newski“ Gogol?
Triffst du auch Hoffmann „Untern Linden“
oder im finstern London John Gay
umhüllt ihn ein Bettlerwams? ...
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... Die Menschen vom Zirkus waren für ihn nicht nur Figuren in Flitter und Seide. Er sah in ihren Gesichtern
und Körpern die Spuren der harten Arbeit, des unerbittlichen Trainings und der steten Überwindung der
Angst. Ebenso aber auch die Komik der Fratzen der Clowns und der Tierphysiognomien, wie etwa die
der „grimmigen“ Löwen eines Vogelwiesenzirkus, die gutmütig ins Licht blinzelten und gähnten.
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... In der Linken den Block, in der Rechten den Stift, sagte er etwa, sehe ich den Lippizaner sich aufbäumen,
und schon habe ich das Stenogramm seiner steigenden Linien auf dem Papier – nicht das Ende der Bewegung,
sondern sie selbst. Aber sie verändert sich im Moment, wenn Sie zu Ihrem Stift blicken, muß
ich wohl entgegnet haben; denn ich weiß, daß er sagte: Aber ich schaue nicht nach unten. Die Hand
zieht die Linie ohne Kontrolle durch das Auge. Pan Walthers Photo-Portrait, Frontispiz der Hegenbarth-
Monographie Fritz Löfflers 1980 zeigt genau diese Situation.
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... Liebe Hörer, lassen Sie uns noch einmal zurückkehren zu Josef
Hegenbarth und seinen Bildern zur Passion Jesu. Als er 1961 im Herbst
den Berliner Kreuzweg zeichnet, tut er es auch unter dem Eindruck des
Mauerbaus vom 13. August. Es war ein schlimmes Jahr, gezeichnet vom
Aufschrei der ganzen Welt und der tiefen Enttäuschung aller
Eingemauerten. ...
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