Selbstbetrachtungen
1934
Autobiographische Skizze
... Ich entschloß mich Maler zu werden und ging mit 21 Jahren zu meinem Vetter Emanuel Hegenbarth nach Dresden. ...
Die Zeit der Ismen, die ich mit durchlebte, ließ mich unberührt, und unbekümmert baute ich und baue ich
am eigenen Haus. ...
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1954
Meine Kunst ist in zwei Polen verankert:
dem Naturstudium und meiner Phantasie
... Jeder Mensch gibt sich anders. In der Natur ist alles einmalig, also portraithaft. Man
bewegt den Körper und läßt die Gesichtsmuskeln spielen, das gibt den Ausdruck, – die Aussage. Der
Spalt für den Blick in das jeweilige Menscheninnere öffnet sich und zeigt das Temperament, die Beherrschung,
Kraft, Freude, Schmerz etc. an.
...
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1961
Versuch einer Neufassung des Textes „Vom Illustrieren“
... begann ein System auszubauen, in dem ich die tragenden Linien und Schraffuren der Zeichnung verstärkte,
d. h. in tiefem Schwarz vortrug, um sie in eine vorgelagerte, augenfälligere Dimension zu versetzen, während
alle anderen Linien und Schraffuren wie in der Ferne stehend erscheinen. Dadurch erschloß sich mir etwas Neues:
das Herausschälen eines Gerüstes, vorerst geschaut in meiner Fantasie, also durch mein geistiges Auge, dann betont
mit verstärktem Schwarz und vorgetrieben oft bis ins Zeichenhafte. ...
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